Energiewende: Kommunen suchen Beratung
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Schwerin (dpa/mv) - Die Kommunen im Nordosten öffnen sich verstärkt erneuerbaren Energien. Die Nachfrage nach Beratungen bei der Landesenergie- und Klimaschutzagentur (Leka) habe sich im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt, wie die landeseigene Einrichtung am Donnerstag mitteilte. Die Zahl der Kommunalberatungen sei von 58 im Jahr 2020 auf 144 im vergangenen Jahr gestiegen. Die Privathaushalte sind demnach zurückhaltender: 2021 habe es 40 Bürgerberatungen gegeben, nach 28 im Jahr davor. Die Zahl der Unternehmensberatungen sei von 60 auf 100 gestiegen.
2021 sei das erfolgreichste Jahr in der Geschichte der 2016 gegründeten Agentur und ihrer zwölf Mitarbeiter gewesen. Beraten werde zu den Themen Energiewende, Energieeffizienz, finanzielle Beteiligung und Klimaschutz.
Hintergrund für das stark wachsende Interesse von Gemeinden an erneuerbaren Energien sind verbesserte Möglichkeiten zur finanziellen Beteiligung, wie es hieß. So könnten Kommunen seit dem vergangenen Jahr vom bundesweit geltenden Paragraf sechs des Erneuerbare-Energien-Gesetzes profitieren, wonach Beteiligungen mit bis zu 0,2 Cent pro eingespeister Kilowattstunde aus Windenergieanlagen und Solarparks möglich sind. Zudem gelte seit 2021 die neu festgesetzte Gewerbesteuerzerlegung auch in Mecklenburg-Vorpommern. Danach bleibt die Gewerbesteuer künftig zu 90 Prozent bei der Standortkommune.
Bei den 100 im Rahmen der Kampagne "MVeffizient" beratenen Unternehmen deckten die Ingenieure der Leka den Angaben zufolge hohe Einsparpotenziale auf. Der Energieverbrauch für Strom und Wärme könne um 19 Gigawattstunden reduziert und damit knapp drei Millionen Euro im Jahr eingespart werden. Hinzukäme eine CO2-Einsparung von 7500 Tonnen jährlich.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.