Energiekosten der Briten könnten sich verdreifachen
n-tv
Zwar legt eine Obergrenze in Großbritannien fest, wie hoch die durchschnittliche Energiekostenrechnung im Jahr maximal sein darf. Diese Deckelung wird aber regelmäßig anpasst - bald wohl noch weiter nach oben. Millionen Haushalte können das womöglich nicht stemmen.
Die Briten müssen sich warm anziehen: Einer neuen Prognose zufolge könnten die Kosten für Strom und Gas im kommenden Jahr auf das Dreifache des derzeitigen Niveaus ansteigen. Wie die Berater-Firma Auxilione mitteilte, dürfte die staatliche Preisdeckelung für Strom und Gas für einen Durchschnittshaushalt ihren Schätzungen zufolge bis April auf 6000 Pfund (etwa 7000 Euro) angehoben werden.
Derzeit liegt die Deckelung für die jährliche Energierechnung bei knapp 2000 Pfund (rund 2350 Euro) und ist bereits erheblich höher als noch im vergangenen Herbst, als sie 1400 Pfund betrug. Um wie viel die Energierechnung ab Oktober steigen darf, soll bereits in der kommenden Woche von der Aufsichtsbehörde Ofgem bekannt gegeben werden.
Schon jetzt wird damit gerechnet, dass Millionen Haushalte im Winter nur noch eingeschränkt heizen können, weil sie sich die hohen Kosten nicht mehr leisten können. Erst am Freitag hatte der Verband der Gesundheitsdienstleister NHS Confederations vor gesundheitlichen Risiken für große Teile der Bevölkerung gewarnt und die Regierung zum Handeln aufgerufen. Die versprochene Hilfe von 400 Pfund pro Haushalt reiche bei weitem nicht aus, um einen großen Teil der Bevölkerung vor dem Abrutschen in die Brennstoff-Armut ("fuel poverty") zu bewahren - das bedeutet, dass sie mehr als zehn Prozent ihres Einkommens für Energiekosten ausgeben müssen.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."