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Energiekosten belasten Tierpark: Tiere und Besucher kaum
n-tv
Mancherorts haben Tierparks und Zoos wegen der hohen Energiekosten bereits bestimmte Bereiche geschlossen. In Hamburg ist das bislang nicht geplant. Gespart wird anderswo.
Hamburg (dpa/lno) - Obwohl die gestiegenen Energiekosten den Hamburger Tierpark Hagenbeck belasten, hat das noch keine Auswirkungen auf den Alltag der Tiere oder die Angebote für die Besucher. "Aktuell sind weder Besucher- noch Tierbereiche von Schließungen betroffen. Unseren laufenden Betrieb können wir nach wie vor aufrechterhalten", sagte Geschäftsführer Dirk Albrecht der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Dennoch werde und müsse das Unternehmen auf die steigenden Kosten reagieren und auch alle möglichen Sparpotenziale nutzen.
Die Ticketpreise seien deshalb zuletzt erhöht worden. "Der Tierpark Hagenbeck ist ein privat finanziertes Unternehmen, das anders als alle anderen Zoos in Deutschland keine städtischen Zuwendungen erhält. Vor dem Hintergrund, dass dem Tierpark coronabedingt Eintrittsgelder von fast zehn Millionen Euro fehlen, um die monatlich anfallenden Kosten von einer Million Euro zu decken, wurde es notwendig, die Eintrittspreise im Tierpark und Tropen-Aquarium Hagenbeck anzupassen", sagte Albrecht dazu.
Allein die monatlichen Energiekosten liegen demnach im sechsstelligen Bereich. "Für das kommende Jahr rechnen wir - wie andere Unternehmen auch - mit einer Kostensteigerung von mindesten 20 bis 30 Prozent."