Endspurt beim Aufbau des Gäubodenvolksfestes
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Es gilt nach der Wiesn als das zweitgrößte Volksfest in Bayern: das Gäubodenvolksfest in Straubing. In der 50.000-Einwohner-Stadt laufen die letzten Vorbereitungen für das Spektakel.
Straubing (dpa/lby) - Für die Straubinger ist es die fünfte Jahreszeit: Während des Gäubodenvolksfestes herrscht in der niederbayerischen Stadt Ausnahmezustand. Mehr als 1,3 Millionen Besucherinnen und Besucher kamen nach Veranstalterangaben im vergangenen Jahr auf das Festgelände. Bis zum Auftakt am 9. August laufen die letzten Vorbereitungen. In den sieben Festzelten sorgen Arbeiter unter anderem für den Feinschliff bei Dekoration, Beleuchtung und Tonanlagen. Die großen Fahrgeschäfte sind weitgehend fertig aufgestellt.
Das Thema Cannabis ist für die Veranstalter weitgehend vom Tisch: Auf Volksfesten ist der Konsum schlichtweg untersagt. Kontrollen hierzu würden durch die Sicherheitsbehörden im Rahmen der Jugendschutzkontrollen und der Überwachung des Festgeländes durchgeführt, sagt Volksfestleiter Daniel Winklmaier. Die auf dem Festplatz tätigen Sicherheitsdienste der Stadt und der Festwirte hätten ebenso ein Auge auf das Thema Cannabiskonsum.
Wer dennoch beim Cannabisrauchen erwischt wird, muss mit einer Geldbuße in Höhe von 1.500 Euro - und im Wiederholungsfall von 5.000 Euro - rechnen, stellt Winklmaier klar. Bei gravierenden oder Mehrfachverstößen komme auch die Prüfung von Betretungsverboten für das Festgelände in Betracht.