Ende für UKW-Radio nicht in Sicht
ZDF
Ein Abschied vom UKW-Radio ist in Deutschland nicht in Sicht. Allerdings gewinnt das Digitalradio DAB+ immer mehr an Bedeutung.
Zwei Drittel der Haushalte in Deutschland sind inzwischen in der Lage, digital Radio zu hören. Das geht aus dem Digitalisierungsbericht der Medienanstalten hervor. Doch ein Ende für UKW-Radio ist trotz höherer Digitalisierung nicht in Sicht. UKW-Radios sind in fast allen Haushalten vertreten (97 Prozent). Aber insbesondere im Auto, wo viele Menschen Radio hören, nutzen nur noch 78,8 Prozent das Programm via UKW. Hier hatte die Digitalradio-Pflicht für neue Autos vor allem DAB+ einen Schub versetzt. Während beim Webradio vor allem das Smartphone und Personal Computer genutzt werden, dominieren bei den speziellen Radiogeräten die Empfänger mit DAB+. Zu Hause und im Auto wurden 21,7 Millionen DAB+-Empfänger gezählt. Mehr als jeder vierte Haushalt (27 Prozent) empfange inzwischen DAB+. Damit liege die Anzahl der Haushalte, in denen DAB+ empfangen werden kann, erstmals bei über 11 Millionen. Befürworter von DAB+ verweisen auf eine größere Sendervielfalt und bessere Klangqualität. Die digitale Hörfunkverbreitung benötigt außerdem nur zehn Prozent der UKW-Sendeleistung.More Related News