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Ende der Müll-Orgie
Frankfurter Rundschau
L et’s Clean Up Europe“ ist ein Wahnsinns-Job. Denn die Leute schmeißen nun einmal viel weg.
Eis gehört zum Sommer. In der Waffel, im Becher – und im Plastikbehälter, wenn man sich den Stoff aus dem Supermarkt nachhause holt. Man will ja gewappnet sein, für alle Fälle. Wenn die Eislust kommt. Natürlich ist das mit dem Einweg-Plastik nicht ideal. Von wegen Müllproblem und Rohstoff-, sprich Erdöl-Verbrauch. Denken sich viele. Deswegen nutzt man die Behälter weiter, wenn sie leer sind. Zum Aufbewahren von Essensresten im Kühlschrank zum Beispiel. Oder, um damit erneut Lebensmittel einzufrieren. Und dann kommt der BUND. Er schreibt: „Das ist gut gemeint und praktisch gedacht, birgt jedoch Risiken.“ Denn laut dem Umweltverband bestehen die Eisverpackungen zumeist aus thermoplastischen Kunststoffen, die sich bei höheren Temperaturen außerhalb verformen. Daraus könnten sich schädliche Substanzen lösen und ins Essen gelangen, warnt er. Der Verband rät: Um auf Nummer sicher zu gehen, solle man leere Eisverpackungen nicht zur Aufbewahrung von Lebensmitteln verwenden: „Eisverpackungen gehören in den gelben Sack oder die gelbe Tonne und sollten fachgerecht recycelt werden.“More Related News