
Emir von Katar beklagt „beispiellose Kampagne“ gegen den WM-Gastgeber
Die Welt
Der Emir von Katar hat die Kritik am WM-Gastgeberland als „Verleumdung“ verurteilt. Auf die jüngsten Vorfälle ging er dabei nicht ein. Am Montag hatte Human Rights Watch über die willkürliche Festnahme mehrerer Mitglieder der LGBTQ-Gemeinschaft berichtet.
Weniger als einen Monat vor dem Beginn der international umstrittenen Fußball-Weltmeisterschaft in seinem Land hat der Emir von Katar eine „beispiellose Kampagne“ gegen sein Land beklagt. Scheich Tamim Hamad Al-Thani erklärte am Dienstag, gegen sein Land würden „Verleumdungen“ verbreitet und es werde mit „Doppelmoral“ behandelt.
Dem Golfstaat wird seit Jahren vorgeworfen, die Menschenrechte ausländischer Arbeiter und von Angehörigen der LGBTQ-Gemeinschaft zu missachten. Die englische Abkürzung LGBTQ steht für lesbisch, schwul, bisexuell, transgender und queer.