EM-Heldin Popp hat "extrem viel Spass" - dennoch keine WM Garantie
ProSieben
Alexandra Popp war das Gesicht der erfolgreichen deutschen Fußballerinnen bei der EM in England. Dass die Stürmerin nicht nur in Wolfsburg, sondern mittlerweile in deutschen Großstädten erkannt wird, daran muss sie sich noch gewöhnen.
DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE:
Alexandra Popp hetzte am Mittwoch von der Betriebsversammlung bei VW zu ihrer Pressekonferenz beim VfL Wolfsburg. «Ich habe eine Verschwiegenheitserklärung unterschrieben. Von daher darf ich nichts dazu sagen», erklärte die Vize-Europameisterin und DFB-Kapitänin lachend bei der zweiten Veranstaltung über die erste, ehe sie dann jede Menge Fragen beantwortete. Die 31-Jährige ist seit der euphorischen Fußball-EM in England mehr gefragt denn je: «Ich bin ziemlich viel unterwegs im Moment, somit kommt mein Hund gerade ein bisschen zu kurz.»
Das Frauchen von Vierbeiner Patch hat auch in den kommenden Wochen volles Programm: Am Freitagabend steht das nächste Bundesliga-Spiel des deutschen Meisters aus Wolfsburg gegen Bayer Leverkusen an, am kommenden Montag gibt die Auslosung der Gruppenphase einen Vorgeschmack auf die Champions League. Und am Freitag darauf (20.30 Uhr/ARD) geht es im Länderspiel in Dresden gegen Frankreich.
Ihren Urlaub nach der EM verbrachte Popp zurückgezogen in einem Camper an ruhigen Orten. Längst aber hat sie die enorm gestiegene Popularität wieder eingeholt. Selbst in Großstädten wie Hamburg, wo sie bisher «als normaler Bürger» durch die Straßen gelaufen sei, werde sie jetzt erkannt. «Das hat sich schon extrem verändert und ist auch erst mal komisch, weil man ja gerne privat unterwegs sein möchte. Andererseits ist es eine extreme Anerkennung und Wertschätzung.»
Sie habe auch relative viele Anfragen für Medien- oder Sponsorenauftritte bekommen. «Zum Teil sehr cool, sehr interessant, aber aus Zeitgründen nicht umsetzbar.» So könne sie ja schlecht beim RTL-Turmspringen mitmachen, da müsste sie ja schon trainieren, «wie man von einem Fünf-Meter-Brett springt oder so einen komischen Auerbach macht. Und da ist die Verletzungsgefahr zu groß, wenn ich mit dem Gesicht im Wasser bremse.»