Elon Musk droht Apple, iPhones zu verbieten
n-tv
Kaum haben Tim Cook & Co. ihre KI-Pläne vorgestellt, startet Elon Musk auf X eine Wut-Tirade. Wenn ChatGPT tatsächlich in die Betriebssysteme integriert werde, werde er iPhones und andere Apple-Geräte, auf denen die "gruselige Späh-Software" laufe, in seinen Unternehmen verbieten, schreibt er.
Apple bezeichnete auf der Entwicklerkonferenz WWDC die Umsetzung neuer KI-Funktionen zwar als "nächsten großen Schritt" für das Unternehmen. Die eigenen Fähigkeiten sind dabei jedoch beschränkt, weswegen unter anderem ChatGPT an Bord geholt wird. Apple erklärte, wie dabei der Datenschutz gewahrt bleiben soll, doch Milliardär Elon Musk platzte trotzdem der Kragen. Wütend schrieb er auf X unter einen Post von Apple-Chef Tim Cook, entweder werde "diese gruselige Späh-Software" gestoppt oder er werde die Nutzung von iPhones und allen anderen Apple-Geräten in seinen Unternehmen verbieten.
In seiner eigenen Timeline ergänzte Musk, Besucher seiner Firmen müssten Apple-Geräte an der Tür abgeben, wo sie in einem Faradayschen Käfig aufbewahrt würden. Wenn Apple OpenAI auf Ebene des Betriebssystems integriere, sei dies ein "inakzeptabler Sicherheitsverstoß". Es sei völlig absurd, dass Apple nicht schlau genug sei, eine eigene KI zu entwickeln, aber dennoch in der Lage sein wolle, dafür zu sorgen, dass OpenAI Sicherheit und Privatsphäre schütze. Apple habe keine Ahnung, was tatsächlich passiere, wenn sie Ihre Daten an OpenAI übergeben. Sie würden verraten und verkauft.
Danach legte Musk noch mit Memes nach und kommentierte den Post eines X-Nutzers mit "genau!". Darin heißt es, man solle sich daran erinnern, wie Scarlett Johansson OpenAI gesagt habe, es solle ihre Stimme nicht nutzen, aber sie sei trotzdem geklont worden. Jetzt solle man sich vorstellen, was sie mit Telefondaten machen könnten, auch wenn man dies nicht erlaube.
Wie geht es für die Tausenden Beschäftigten bei VW weiter? Der Konzern plant, die Bezüge in der Krise zu kürzen. Die Arbeitnehmer kontern mit einem eigenen Zukunftskonzept. Noch gibt sich der Autobauer bedeckt, zum Start der dritten Tarifrunde mobilisiert die IG Metall zu einer großen Demonstration in Wolfsburg.