
Elektromobilität in Frankfurt: Hunderte neue Ladesäulen geplant
Frankfurter Rundschau
In Frankfurt wollen Unternehmen in die Elektromobilität investieren. Sie kündigen an, Hunderte Ladesäulen aufstellen zu wollen.
Frankfurt - In Frankfurt wollen zwei Unternehmen in die Ladeinfrastruktur für Elektroautos investieren. Das Münchner Unternehmen Qwello und der Kölner Anbieter On Charge kündigen an, insgesamt mehrere Hundert Ladesäulen in der Stadt aufstellen zu wollen. Qwello wolle in diesem Jahr rund 300 Ladesäulen im öffentlichen Raum platzieren, sagte Martin Kinne, ein Sprecher des Unternehmens. Kundinnen und Kunden könnten den Platz an der Normalladesäule per App reservieren. Sollte der Parkplatz durch ein anderes Auto belegt sein, zeige die App das an und verweise die Kundin oder den Kunden an eine andere Ladesäule. Die Plätze an den Ladesäulen seien barrierefrei. Das Aufladen bei Qwello kostet eine Infrastrukturgebühr von zwei Cent pro Minute. Hinzu kommt der Strompreis, der in Frankfurt derzeit etwa 35 Cent pro Kilowattstunde beträgt. An der Ladesäule sei ein AC-Kabel, das zum Auto geführt werde könne, sagte Kinne – ähnlich wie ein Tankschlauch. Das Aufladen mit AC („Alternating Current“, Wechselstrom) mit bis zu 22 Kilowatt Leistung dauert mehrere Stunden. Die Standorte würden mit der Stadt abgestimmt. „Wir warten derzeit noch darauf, dass die Stadt uns den Aufbau der Ladesäulen gestattet“, sagte er.More Related News