Elefanten, Schwäne, Götterboten – die Kühlerfigur als Kunstobjekt
Die Welt
Früher krönten allerlei Figuren die Kühler der Autos. Fußgängerschutz, Sparmaßnahmen und der Kampf gegen den Luftwiderstand haben die Bühne an der Fahrzeugfront bereinigt. Einige Hersteller betreiben noch immer einen großen Aufwand für ihre Markenzeichen.
Ein Dutzend Einzelteile und ebenso viele Arbeitsschritte, vom Druckguss bis zur Politur, die Montage von Hand und danach eine mechanische Endkontrolle für jedes einzelne Exemplar: Wo andere einfach nur eine Plakette ans Auto pappen, treibt der Zulieferer Witte Automotive für den Stern hoch oben auf dem Kühler der meisten Mercedes-Modelle einen großen Aufwand.
„Jeder Stern geht durch zehn Hände, bevor er unser Werk in Wülfrath verlässt“, sagt Pressesprecherin Bettina Janke und nennt imposante Zahlen: So werden für die bis zu 30.000 Sterne im Monat fast sieben Tonnen einer speziellen Zinklegierung verarbeitet.