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El Salvador verkündet weitere Millioneninvestition in Bitcoin
DW
In El Salvador setzt die Regierung ihren Bitcoin-freundlichen Kurs fort. Sie hat ein weiteres Mal mehrere Millionen Dollar in die umstrittene Kryptowährung gesteckt.
Sein Land habe eine Preisreduzierung genutzt und "100 zusätzliche Coins mit Rabatt gekauft", teilte Staatspräsident Nayib Bukele auf Twitter mit. Gemessen an den Preisen für die Kryptowährung am internationalen Markt dürften diese 100 Bitcoin das zentralamerikanische Land rund 5,5 Millionen Dollar gekostet haben.
El Salvador hatte Anfang September als erstes Land der Welt Bitcoin offiziell als Währung akzeptiert. Seitdem hatte die Regierung bereits 1120 Einheiten der Kryptowährung erstanden - zu welchem Preis ist nicht bekannt. Das entsprechende Gesetz sieht vor, dass jeder Händler Zahlungen in der Kryptowährung annehmen muss, der technisch dazu in der Lage ist. Auch Steuern können in Bitcoin bezahlt werden. Zudem prüft der Staat, ob Vulkan-Energie zur Generierung der Kryptowährung genutzt werden kann. Kritiker beklagen bei der Kryptowährung nicht nur eine noch kaum vorhandene Regulierung, sondern auch den hohen Energieverbrauch bei der Erschaffung neuer Coins.