Eklat mit Vorgeschichte
Süddeutsche Zeitung
Erdoğans diplomatische Eskalation ist ein neuer Tiefpunkt im zerrütteten Verhältnis zwischen Washington und Ankara. Bereits unter Donald Trump sorgte ein Rüstungsdeal für erhebliche Missstimmung.
Im Januar, kurz vor dem Amtsantritt von US-Präsident Joe Biden, veröffentlichte die führende Denkfabrik der Demokraten einen Bericht zu den "Streitpunkten im türkisch-amerikanischen Verhältnis". Das Papier des Center for American Progress beschrieb so viele Themen, bei denen Ankara und Washington über Kreuz lagen - von den Menschenrechten über die Rüstungspolitik bis zu den regionalen Konflikten -, dass man durchaus Zweifel bekommen konnte, ob da tatsächlich von zwei Nato-Verbündeten die Rede war oder von zwei verfeindeten Staaten.
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