Eklat bei Bundesliga-Spiel zwischen Union Berlin und Bochum
n-tv
Das Spiel zwischen Union Berlin und dem VfL Bochum ist in der Nachspielzeit beim Stand von 1:1 lange unterbrochen worden. VfL-Keeper Drewes wird von einem Gegenstand getroffen. Er kann nicht weiterspielen. Feldspieler Hofmann muss ins Tor. Das Spiel wird beendet. Es ist völlig unklar, wie das Spiel gewertet wird.
Das Bundesligaspiel zwischen dem 1. FC Union Berlin und dem VfL Bochum ist nach einem Eklat kurz vor Schluss für mehr als 25 Minuten unterbrochen gewesen. Der Bochumer Torwart Patrick Drewes war von einem aus dem Union-Block geworfenen Gegenstand am Kopf getroffen worden. Beide Mannschaften gingen zunächst in die Kabinen, erst nach langer Pause kehrten sie zurück und die Partie endete regelgerecht mit einem 1:1 (1:1).
In den verbleibenden Minuten spielten sich die Spieler beider Mannschaften aber nur noch den Ball zu. Da Bochum nicht mehr wechseln konnte, musste Angreifer Philipp Hofmann ins Tor. "Wir haben uns geeinigt, dass wir den Ball hin und her spielen", sagte Hofmann bei Sky. "So eine Aktion geht nicht. Ich habe es erst gar nicht gesehen." Der VfL habe "das Spiel zu Ende bringen" wollen.
Stadionsprecher Christian Arbeit hatte zuvor an die Fans appelliert, keine Gegenstände mehr zu werfen. Die Berliner Fans hatten Drewes allerdings auch mit höhnischen Gesängen verspottet. "Die Bochumer werden Einspruch einlegen, das ist unsere Kenntnis", sagte Unions Sportchef Horst Heldt. Schiedsrichter der Partie war Martin Petersen.
Das Spiel zwischen Union Berlin und dem VfL Bochum ist in der Nachspielzeit beim Stand von 1:1 lange unterbrochen worden. VfL-Keeper Drewes wird von einem Gegenstand getroffen. Er kann nicht weiterspielen. Feldspieler Hofmann muss ins Tor. Das Spiel wird beendet. Es ist völlig unklar, wie das Spiel gewertet wird.