Eisschmelze ist Todesfalle für junge Pinguine
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Der Lebensraum von Kaiserpinguinen schwindet. Infolgedessen sinkt die Überlebenschance ihrer Küken dramatisch. Wissenschaftler warnen davor, dass die Art bis Ende des Jahrhunderts aussterben könnte. Doch es gebe auch einen Anlass zur Hoffnung.
Im vergangenen Jahr sind erneut Tausende Pinguin-Küken in der Antarktis infolge der zunehmenden Eisschmelze verendet. Der Rekordtiefstand des antarktischen Meereises Ende 2023 habe in einem Fünftel der Kaiserpinguin-Kolonien des Kontinents zu Brutausfällen geführt, teilte das British Antarctic Survey (BAS) mit. Bricht das Meereis, auf dem eine Kolonie brütet, bevor den Küken wasserfeste Federn gewachsen sind, haben diese kaum noch Überlebenschancen - selbst auf einer verbleibenden Scholle nicht, weil die Eltern Schwierigkeiten haben, den Nachwuchs wiederzufinden und zu füttern.
Nach 19 betroffenen Kolonien im Jahr 2022, seien auch im vergangenen Jahr 14 von 66 Kolonien betroffen gewesen, analysiert das Fachjournal "Antarctic Science". Die Brutausfälle seien eine direkte Folge des beispiellosen Verlusts an Meereis in der Region, der sich in den letzten Jahren aufgrund des Klimawandels abspielte. Sowohl 2022 als auch 2023 seien extrem niedrige Sommer-Meereisausdehnungen verzeichnet worden.
Derzeit gibt es nach Schätzungen nur noch einige Hunderttausend Kaiserpinguine in freier Wildbahn. Prognosen zufolge könnte die Art bis zum Ende des Jahrhunderts praktisch ausgestorben sein, wenn die Treibhausgasemissionen weiter auf derzeitigem Niveau ansteigen. BAS-Experte Peter Fretwell sieht aber auch Anlass zu Hoffnung: Vor allem in den am stärksten betroffenen Kolonien gebe es Hinweise auf Anpassung, die Vögel zögen womöglich in andere Gebiete.
Die Mekong-Region umfasst Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam. Dem WWF zufolge können Forschende in der Region in nur einem Jahr mehr als 230 neue Tier- und Pflanzenarten ausmachen. Darunter sind eine gut getarnte Echse und eine Giftschlange mit langen Wimpern. Doch viele der Arten sind vom Aussterben bedroht.