
Eisregen sorgt für Rutschbahnen - Ein Toter in der Eifel
n-tv
Hunderte Flüge fallen aus, Straßen sind spiegelglatt, die Bahn bremst ihre Züge - das Winterwetter sorgt in Teilen Deutschlands für massive Behinderungen. In manchen Regionen fällt der Schulbetrieb aus. Etliche Regionalbahnen fahren nicht. Auch in Frankreich und Skandinavien sorgt das Wetter für Chaos.
Schnee und Glatteis haben vor allem in der Mitte und im Süden Deutschlands den Alltag vieler Menschen ausgebremst. Straßen und Gehwege waren gefährlich rutschig. In der Eifel kam ein 34-Jähriger mit seinem Transporter auf glatter Straße von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Er starb noch an der Unfallstelle.
Teils blieben Schulen geschlossen oder verzichteten zumindest auf Präsenzunterricht. Am Frankfurter Flughafen konnten wegen Eisregens zeitweise keine Flugzeuge starten. Auch die Bahn stellte sich auf Behinderungen ein. Im Nahverkehr wurde vielerorts der Busbetrieb gestoppt, und auf geparkten Autos bildeten sich mancherorts dicke Eisschichten. Bis spätestens Donnerstag - für einige Regionen auch schon im Tagesverlauf - erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine Entspannung der Unwetterlage.
Wegen der Gefahr von teils extremem Glatteis und auch wegen Schneefalls hatte der Wetterdienst für viele Regionen in der Mitte und im Süden Deutschlands Unwetterwarnungen herausgegeben. "Während die Gebiete nördlich des Mains von der Eifel bis zum Thüringer Wald eine ordentliche Packung Schnee abbekommen, fällt südlich angrenzend vom Hunsrück bis zum Spessart teils kräftiger gefrierender Regen", beschrieb der DWD die Lage. In diesen Gebieten sollten unnötige Autofahrten vermieden werden.