Eisige Skandinavien-Kälte kommt nach Deutschland
n-tv
Der Winter im November meint es ernst. Noch vor dem meteorologischen Winteranfang am 1. Dezember serviert er Temperaturen wie aus dem Eisschrank – und das im ganzen Land.
Tief Oliver, das den Start in die neue Woche mit reichlich Regen, Schnee und rutschigen Straßen schon brisant gemacht hat, ist nach Südosteuropa weitergezogen. So wurde der Weg frei für polare Kaltluft aus Skandinavien, wo schon seit Wochen tiefster Winter herrscht. Diese Luftmasse ist trockener als zuletzt, aber eben auch noch mal etwas kälter. Die Temperaturen kommen am heutigen Dienstag nicht über -2 bis +6 Grad hinaus und fühlen sich bei kräftigem Wind aus nördlichen Richtungen noch viel kälter, nämlich wie -5 bis -10 Grad an. Der Schneefall zieht sich vor allem in den Südosten Deutschlands zurück.
Auch in den nächsten Tagen bleibt es winterlich kalt. Am Mittwoch liegen die Temperaturen zwischen -3 Grad im Erzgebirge und +5 Grad am Oberrhein, am Donnerstag zwischen -3 und +4 Grad. Die gefühlten Temperaturen liegen weiter deutlich darunter. Ohne Mütze, Schal und Handschuhe geht da nicht viel. Zudem schneit es immer wieder - am Mittwoch vor allem rund um die Mittelgebirge bis zur Ostsee, am Donnerstag im Süden und Norden. Im Westen fällt auch Schneeregen.
Und dann fängt der Winter wirklich an. Am Freitag, den 1. Dezember und meteorologischen Winteranfang kommt passenderweise von Südwest bis Nordost neuer Schneefall auf. Im Süden ist es etwas milder, dort fällt teils auch Regen. An den Höchsttemperaturen tut sich nicht viel, die bewegen sich zwischen -4 und +4 Grad.
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