Eisenman-Kunstwerk "Sketch for a Fountain" vor Eröffnung
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Münster (dpa/lnw) - Münster feiert heute die Rückkehr eines Kunstwerkes. Die Installation "Sketch for a Fountain" der New Yorkerin Nicole Eisenman wird feierlich übergeben und ist wie bereits 2017 an der Promenade zu sehen, die die Innenstadt als Radweg umschließt. Der Brunnen mit mehreren übergroßen geschlechtslosen Figuren steht für die Themen Diversität und Toleranz und ist ab diesem Wochenende dauerhaft in Münster zu sehen.
2017 war das Werk bei den alle zehn Jahre stattfindenden Skulptur Projekten ein Publikumsmagnet. Bei einer der weltweit größten Freiluftausstellungen mit 600.000 Gästen kamen täglich bis zu 2500 Menschen an den Brunnen. Allerdings wurde das Eisenman-Werk auch in Teilen beschädigt und mit homophoben sowie antisemitischen Zeichen beschmiert. Die Bürgerinitiative "Dein Brunnen für Münster" machte sich daraufhin für die dauerhafte Rückkehr ins Münsterland und die Finanzierung stark. Der Rat der Stadt stimmte dem im Juni 2020 zu.
Bei der Feierstunde mit der Künstlerin sind Oberbürgermeister Markus Lewe (CDU), NRW-Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen (parteilos) und der Erfinder der Skulptur Projekte, Kasper König, dabei.