Eintracht vor "schönem und großem Anreiz"
n-tv
Champions, Europa oder Conference League? Noch ist völlig offen, ob und in welchem Wettbewerb Frankfurt nächste Saison spielt. Ähnlich wichtig wie eigene Siege ist das Abschneiden eines anderen Clubs.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Als temporärer Fan von Borussia Dortmund hat sich bei Eintracht Frankfurt noch niemand offenbart. Dabei kann das Abschneiden des BVB in den kommenden Wochen unter gewissen Umständen sogar wichtiger sein als die eigenen Spiele. Die Rechnung ist einfach: Gewinnt Dortmund am 1. Juni das Königsklassen-Finale von Wembley und beendet zuvor die Spielzeit nur auf Bundesliga-Platz fünf, käme auch der Tabellensechste noch in die Champions League. Das ist nach derzeitigem Stand die Eintracht.
Für die Beteiligten ist das noch zu viel der Theorie. Auf die Frage, ob bei der Eintracht ab sofort alle Dortmund-Fans seien, antwortete Außenbahnspieler Niels Nkounkou ganz zurückhaltend: "Nicht besonders. Wir müssen uns zuerst mal auf uns selbst konzentrieren. Die letzten drei Spieltage stehen bei uns im Fokus. Wir werden am Ende der Saison sehen, wie es ausgeht." Pikant: Am 34. Spieltag trifft Frankfurt auf Dortmunds Rivale RB Leipzig und könnte damit selbst Einfluss auf die Endplatzierung des BVB nehmen.
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