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Eintracht Frankfurt nimmtFilip Kostic wieder auf
Frankfurter Rundschau
Der streikende Linksaußen muss eine Strafe zahlen, darf aber nach einem klärenden Gespräch mit Trainer Oliver Glasner gegen den VfB Stuttgart spielen
Vor dem mit einiger Spannung erwarteten klärenden Gespräch mit Streikprofi Filip Kostic hat Trainer Oliver Glasner einen persönlichen Rekord aufgestellt: 54 Liegestütze nacheinander, das hatte er vorher noch nie geschafft. Jeden Tag quäle er sich, erzählte der Fußballlehrer, es ist Teil seines Fitnessprogramms, ein Ritual seit langer Zeit, so viele Liegestütze wie möglich zu schaffen. Derart gestärkt verlief dann am Abend die Unterredung mit Filip Kostic auch zu seiner Zufriedenheit. Der 28 Jahre alte Serbe war da gerade von der Länderspielreise zurückkehrt, Vorstand Markus Krösche war ebenfalls zugegen, man habe sich ausgesprochen, sagte Glasner. „Wir haben alles ausgeräumt, da wird nichts hängenbleiben.“ Was im Einzelnen besprochen wurde, wollte der 47 Jahre alte Österreicher nicht in die Öffentlichkeit tragen. Der nach Rom wechselwillige Kostic, der ein Training geschwänzt und die Partie in Bielefeld verpasst hatte, wird eine Geldstrafe erhalten, eine saftige mutmaßlich, die Höhe indes bleibt intern. Kostic wird nicht vereinsintern für das eine oder andere Spiel gesperrt, er steht somit im Kader für das Heimspiel am Sonntag (15.30 Uhr/Dazn) gegen den VfB Stuttgart, vermutlich wird er spielen. Ihn „aus dem Kader zu verbannen“, sei keine Option, sagte Oliver Glasner. Es sei „eine komplizierte Phase“ für alle gewesen, auch Filip Kostic sei jetzt nicht „happy tanzend durch die Kabine gelaufen“. Es „ist wie bei einem Seitensprung, da sind auch beide Seiten betrübt“. Glasner legte Wert darauf, dass es nicht den Tatsachen entspräche, wonach der Mannschaftsrat, wie auf dem Boulevard verlautete, eine „harte Strafe“ gefordert habe. Viel mehr „erwartet die Mannschaft jetzt, dass Filip Kostic Filip Kostic ist“. Er selbst erwartet von seinem Spieler, der sich in den letzten drei Jahren stets hochprofessionell verhalten habe und mit überragenden Leistungen sehr oft den Unterschied gemacht hatte, „nichts anderes, als das, was er die vergangenen Jahre für Eintracht Frankfurt gezeigt hat.“More Related News