Einsatzkräfte erleben mehr Aggressionen
n-tv
Ob angespuckt, gebissen oder anderweitig attackiert: Mitarbeiter von Ordnungsämtern und Polizeibeamte müssen bei Einsätzen im Zusammenhang mit den Corona-Auflagen heutzutage mit allem rechnen. Eine Umfrage in verschiedenen Großstädten zeichnet ein düsteres Bild.
Mitarbeiter von Ordnungsämtern und Polizei beklagen bei den Kontrollen von Corona-Maßnahmen ein zunehmend aggressives Verhalten von Bürgern. Dies ergab eine Umfrage der "Welt am Sonntag" unter den 15 größten Städten Deutschlands. Kommunen berichteten dabei von steigendem Unverständnis, verbalen Konflikten und zum Teil tätlichen Angriffen, wenn Mitarbeiter die Einhaltung etwa von Maskenpflicht und Abstandsgebot kontrollierten. "Grundsätzlich sind insbesondere Maskenkontrollen in circa 98 Prozent der Fälle immer von Diskussionen begleitet", sagte ein Sprecher der Stadt Frankfurt am Main dem Blatt. "In den allerwenigsten Fällen ist hier Einsicht vorhanden." Ein Sprecher der Stadt Köln erklärte, die Menschen würden bei Kontrollen "immer ungeduldiger und gereizter" reagieren. "Die Ordnungsdienstkräfte wurden teilweise gezielt angespuckt, gebissen oder anderweitig körperlich angegangen."More Related News