Einlasskontrollen und weniger Gedränge auf Weihnachtsmärkten
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Ungeachtet hoher Corona-Zahlen haben viele Menschen in Berlin das erste Adventswochenende für einen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt genutzt. Der große Ansturm blieb nach Schilderungen von Händlern und Veranstaltern allerdings aus. "Es gibt kein dichtes Gedränge wie früher", sagte etwa ein Sprecher des Weihnachtsmarktes auf dem Gendarmenmarkt in Berlin-Mitte am Sonntag. "Die Leute sind bedächtiger und deutlich zivilisierter als sonst", sagte Peter Müller, der seit Jahrzehnten gemeinsam mit seiner Frau drei Essensstände auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz betreibt.
Die Weihnachtsmärkte in Berlin dürfen vorerst weiter öffnen. Wie schon zuvor gilt für die Besucher Maskenpflicht. Einige Märkte, etwa am Breitscheidplatz, am Gendarmenmarkt oder vor dem Roten Rathaus, waren am vergangenen Montag eröffnet worden, andere haben schon etwas länger offen. Manche Veranstalter setzen auf 2G-Regeln, auf anderen Märkten haben auch Ungeimpfte Zutritt.
Auf dem Gendarmenmarkt gilt seit Samstag zusätzlich eine Maskenpflicht. Besucher müssen an einer Eingangsschleuse ihren Impfnachweis scannen. "Bislang läuft das erstaunlich gut", so der Sprecher. Diskussionen um die Einlasskontrollen habe es bislang nur in Einzelfällen gegeben.