Einigung im Tarifstreit wendet Bargeld-Knappheit ab
n-tv
Im Tarifstreit der Geldtransport-Branche ist nach langen Verhandlungen eine Einigung erzielt worden. Die rund 10.000 Beschäftigten erhalten eine Erhöhung um bis zu 8,43 Prozent über eine Laufzeit von zwei Jahren. Damit ist auch die Gefahr gebannt, dass das Bargeld in Deutschland knapp wird.
Auch im Schlussspurt des Weihnachtsgeschäfts dürfte in Deutschland das Bargeld an den Automaten nicht ausgehen: Im Tarifstreit der Geldtransport-Branche ist nach langen Verhandlungen eine Einigung gelungen. Für die rund 10.000 Beschäftigten der Branche bedeute dies eine Erhöhung um bis zu 8,43 Prozent über eine Laufzeit von zwei Jahren, wie die Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste mitteilte. Verdi bezeichnete den Abschluss, der Steigerungen von 6,5 Prozent in NRW bis zu den 8,4 Prozent in den ostdeutschen Bundesländern umfasst, als vertretbar.
Zwischenzeitlich war befürchtet worden, dass durch den langen Tarifstreit kurz vor Weihnachten das Bargeld hätte knapp werden können. Bei einem Streik wären Geldautomaten gegebenenfalls nicht mehr befüllt worden. Verdi-Verhandlungsführerin Sonja Austermühle sagte laut Mitteilung: "Wir haben einen langen Atem bewiesen, und das hat sich gelohnt." Der neue Vertrag greift ab Anfang 2025.
Der Verhandlungsführer der Arbeitgeber, Hans-Jörg Hisam, sagte: "Trotz der nun erreichten Einigung müssen wir sehr deutlich klarmachen, dass die nun auf die Unternehmen zukommenden Kostensteigerungen erheblich sind und unweigerlich zu betriebswirtschaftlichen Konsequenzen führen werden." Das Angebot sei noch einmal moderat erhöht worden.
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