Eines könne man ruhig mal so sagen, findet Löw
Die Welt
Bei seinem Abschied nach dem EM-Aus zeigt Bundestrainer Joachim Löw Dankbarkeit - und gesteht auch Fehler ein. Seine Zukunft lässt der 61-Jährige offen. Als er vom Gespräch mit Thomas Müller erzählt, muss Löw dabei ein wenig schmunzeln.
Es regnet leicht, als Mittwochmorgen in Herzogenaurach die ersten Kabel eingerollt und die ersten Kisten verladen werden. Nur ein paar wenige Journalisten sind noch im Medienzentrum. Unweit davon haben sich drei Kamerateams an der Zufahrt zu dem Gelände postiert, auf dem in den vergangenen Wochen die deutschen Nationalspieler residiert haben. Sie lauern auf Bilder, auf Motive von der Abreise der Spieler, Betreuer und Trainer, die in der Nacht zum Mittwoch nach dem Aus bei der Europameisterschaft ein letztes Mal zurückgekehrt waren. In Kleinbussen mit getönten Scheiben verlassen die Spieler am Vormittag in Gruppen das Quartier. Einige werden zum Flughafen gebracht, andere zum Bahnhof, ein paar auch direkt nach Hause. Joachim Löw, der nun scheidende Bundestrainer, und Oliver Bierhoff, Direktor Nationalmannschaften, bleiben noch ein bisschen. Gegen Mittag haben sie einen Termin – gemeinsam beenden sie mit einem letzten Gang vor die Presse das EM-Kapitel, aber vor allem auch die Ära des Bundestrainers, der nun Platz für Hans-Dieter Flick machen wird. Löw scheidet nach 15 Jahren Amtszeit aus.More Related News