"Eines der traurigsten Kapitel Olympias"
n-tv
Kamila Walijewa schreibt eine der großen Geschichten der Olympischen Winterspiele. Es fängt als Märchen an und endet in der Tragödie. Die 15-Jährige ist vor den Spielen gedopt, der Wirbel um den Teenager ist gewaltig. Am Ende ist sie ein Opfer, ihre Tränen nach dem letzten Auftritt bewegen die Welt.
Nach dem olympischen Kurzprogramm liegt Eiskunstläuferin Kamila Walijewa im Einzel der Frauen nach einem beeindruckenden Lauf noch in Führung. In der abschließenden Kür stürzt die 15-Jährige mehrfach und fällt noch auf Platz vier zurück und damit aus den Medaillenrängen. Hätte die junge Russin Edelmetall geholt, wäre die Siegerzeremonie für sie und ihre Konkurrentinnen ausgefallen - denn Walijewa steht unter Dopingverdacht. Ihr Fall schlägt seit Tagen international gewaltige Wellen, der Wirbel um den Teenager nimmt nicht ab.
Bei ihrem Programm schaut die Welt zu und die Welt wird Zeuge einer Tragödie: Walijewa geht nach einem völlig verpatzten Lauf unter Tränen vom Eis. Von ihrer Trainerin bekommt sie keine Unterstützung, eine Team-Kollegin holt Gold. Wie es mit Walijewa, die nach den Olympischen Winterspiele weitere Dopingermittlungen und wohl ein Prozess erwartet, weitergeht, ist völlig unklar. Denn sportrechtlich ist die 15-Jährige für die Substanzen in ihrem Körper erstmal selbst verantwortlich. Die internationale Presse bewegt der Fall natürlich.
"Sport Express": Kamila Walijewa hat ihr Bestes gegeben, und sie kann schon dafür als Heldin bezeichnet werden, dass sie das Eis betreten hat. Aber die Umstände, mit denen sie konfrontiert war, mussten sich auf ihre Leistung auswirken. (...) Leider ist der Traum von Millionen nicht in Erfüllung gegangen.
Am Rande von Formel-1-Rennen wirbt Sebastian Vettel immer wieder für mehr Umweltschutz. In seiner Schweizer Wahlheimat lernt er jetzt, wie es ist, einen landwirtschaftlichen Betrieb zu führen. Für Deutschland wünscht er sich, dass die Grünen und Robert Habeck bei der Bundestagswahl erfolgreich sind.
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: