
Eine Stunde ungewohnte Normalität für die Deutschen
Die Welt
Fotos aus nächster Nähe, Autogramme geben – und das mitten im EM-Quartier. Die deutschen Nationalspieler haben drei Tage vor dem Achtelfinale gegen England etwas Normalität erleben dürfen. Besonders Thomas Müller „glänzt“.
„Hello Ragazzi“, ruft er hinüber, winkt kurz und unterschreibt dann ein weiteres Poster. Thomas Müller ist gut drauf, als er am Samstagnachmittag auf einer Bank, wie sie gewöhnlich in Biergärten stehen, Platz genommen hat. Der Termin, zu dem er mit seinen 25 Mitspielern aus dem Nationalteam auf dem Trainingsplatz erschienen ist, ist in Zeiten wie diesen, in denen noch immer Abstandsregeln gelten, ein außergewöhnlicher: Der DFB hat quasi mal kurz seine Türen geöffnet und mit Partner Adidas zu einer Autogrammstunde geladen. Es ist zweifelsohne ein Ereignis, haben die sonst so umlagerten Fußballprofis doch seit Beginn der Corona-Pandemie so gut wie keinen Kontakt mehr zum Anhang. Trainingseinheiten, die man ohnehin kaum verfolgen darf, finden seither komplett unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Selfies dürfen die Spieler auf Anweisung der Klubs nicht mehr machen, um den Kontakt zu vermeiden. Auch Autogrammwünsche werden nur per Post erfüllt.More Related News