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Eine Qualität Haalands findet zu wenig Beachtung
Die Welt
Selten gab es eine derartige Abhängigkeit einer Mannschaft von einem Spieler: Mit Erling Haalands Punkteschnitt wäre der BVB in den vergangenen neun Jahren sechsmal Meister geworden. Dennoch unterscheidet sich der Norweger von anderen Superstars deutlich.
Mit Top-Stürmern, ihren Qualitäten, aber auch ihren Launen kennt sich Thomas Meunier aus. Vier Jahre hat der belgische Nationalspieler mit Edinson Cavani zusammengespielt, jeweils drei Jahre mit Neymar und Kylian Mbappé. In seiner Zeit bei Paris St. Germain, so der Rechtsverteidiger von Borussia Dortmund, sei es für ihn und alle anderen Mitspieler vor allem darauf angekommen, für die herausragenden Individualisten zu laufen und zu arbeiten. Das sei nicht immer vergnügungsteuerpflichtig gewesen und der Homogenität der Mannschaft auch nicht unbedingt zuträglich.
In Dortmund hat es Meunier wieder mit einem extrovertierten Offensivspieler zu tun. Mit einem Stürmer, der seine Reha auch schon mal in der Sonne von Marbella statt in der November-Tristesse des Ruhrgebiets absolviert. Dessen Berater medienwirksam in Privatjets zu Gesprächen mit anderen Klubs reisen. Erling Haaland ist zwar erst 21, doch in Sachen Strahlkraft und Aufmerksamkeit steht er den PSG-Stars kaum noch nach.