
Eine Niederlage, die Hoffnungen auf eine erfolgreiche WM weckt
Die Welt
Die deutschen Handballer nutzen gegen Island ihre Überlegenheit nicht und verlieren den WM-Test knapp. Ärgerlich ist das, der anfängliche Frust war groß. Dennoch: Die Fehler sind klar, die Leistung macht Mut.
Alfred Gislason wirkte ein wenig missmutig – und auch seine Schützlinge haderten mit der unnötigen Niederlage im vorletzten WM-Test gegen Island. Beim 30:31 (18:14) im Duell mit dem EM-Sechsten bot die DHB-Auswahl am Samstag in Bremen über weite Strecken eine starke Vorstellung, die Hoffnungen auf eine erfolgreiche Weltmeisterschaft weckte, konnte sich dafür aber nicht belohnen.
„Größtenteils war das ein sehr gutes Spiel von uns. Aber was ärgerlich ist: Wir verschenken ein eigentlich gewonnenes Spiel“, sagte Gislason. „Wir haben eine gute Abwehr gestellt und das im Innenblock gut gelöst“, lobte der Isländer nach dem ersten Länderspiel gegen sein Heimatland. „Für uns war das sehr lehrreich. Man hat gesehen, dass der zweite Anzug noch nicht so sitzt.“