Eine Gemeinschaftsutopie, die zur Katastrophe wird
n-tv
Missbrauch, Gewalt, Psychoterror - unter der Leitung eines selbsternannten Gurus verspricht "Go & Change" Liebe und Heilung. Doch hinter den Mauern eines ehemaligen Klosters entfaltet sich ein System des Machtmissbrauchs. Nun sitzt der Anführer in Haft.
Im Jahr 2017 kauft eine Gruppe im friedlichen 800-Seelen-Dorf Lülsfeld in Unterfranken das ehemalige Kloster "Maria Schnee". Dort wird "Go & Change" gegründet, nach eigenen Angaben eine utopische Lebensgemeinschaft, der es darum gehe, eine "Kultur zu schaffen, die auf Liebe ausgerichtet ist" - so ist es auf der Webseite zu lesen.
Wenige Jahre später ist der Anführer und Gründer Kai K. ein verurteilter Verbrecher, weil er eine Frau mehrfach vergewaltigt, geschlagen und bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt hat, angeblich, um ihre Dämonen auszutreiben. Geschehen sind die Taten in Lülsfeld hinter den alten Klostermauern in der selbst ernannten "Entwicklungsgemeinschaft für Lebensqualität".
Auch nach Tagen sind drei Feuer bei den Waldbränden im Raum Los Angeles noch immer nicht unter Kontrolle. Mehr als 12.000 Häuser liegen schon in Schutt und Asche, die Situation ist weiter gefährlich. Der demokratische Gouverneur Newsom wendet sich an den kommenden US-Präsidenten. Ein Hollywood-Star hat unterdessen Glück.
Das ganz große Chaos bleibt in der Nacht aus. Doch auf der A46 zeigt sich, was Schnee im Verkehr auslösen kann: Weil rund 100 Lkws nicht mehr vor noch zurück können, muss die Strecke in beide Richtungen gesperrt werden. Mit weiteren Schneeschauern und Glätte ist zum Start ins Wochenende neue Gefahr im Anmarsch.