Eine Frau gegen "drei Herren aus den alten Bundesländern"
Süddeutsche Zeitung
Sabine Buder, CDU-Kommunalpolitikerin im Kreis Märkisch-Oderland, wollte in das Rennen um die Parteispitze einsteigen. Doch der Vorstoß, den niemand erwartet hatte, scheiterte auf ebenso ungewöhnliche Weise.
Neulich bei einer Küchenparty in Berlin-Kreuzberg, wo es vermutlich immer noch mehr CD-Läden als CDU-Wähler gibt: Ein junger Vater schwärmt von den Vorzügen eines Wochenendhäuschens in Brandenburg, das Übliche. Hellhörig wird die Gesellschaft, als der Redner von einer "total spannenden" Christdemokratin im märkischen Oderland berichtet. Wenn die Partei mehr Leute wie diese Sabine Buder hätte, sagt er, dann könne man sich ernsthaft überlegen, irgendwann Schwarz zu wählen.
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