Eine Beziehung mit vielen Unbekannten

Der Klimawandel erhöht das Risiko von Starkregen in Deutschland, zeigt eine neue Studie. Gleichzeitig offenbaren Daten: Hochwasser und Sturzfluten sind trotz Klimawandel bislang nicht heftiger geworden – im Gegenteil.

Mitte Juli sorgte tagelanger Regen für katastrophale Überschwemmungen in Westdeutschland und Belgien. Ein Forscherteam der „World Weather Attribution-Initiative“, aus 39 Wissenschaftler und 22 Institutionen, darunter dem Deutschen Wetterdienst und der Universität Oxford, hat untersucht, ob solche Wetterlagen im Zuge der globalen Erwärmung schlimmer und häufiger werden. Ihr Ergebnis zeigt, der Klimawandel erhöht zwar das Risiko von Starkregen. Gleichzeitig machen die Daten aber auch klar: Hochwasser und Sturzfluten sind nicht heftiger oder häufiger geworden – im Gegenteil. Was ist das Ergebnis der Studie?