Ein wirklich lustiger Abend!
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Plötzlich scheint es mit dem Fußballspielen wieder ganz einfach. Gegen Armenien überzeugt die Nationalmannschaft von Hansi Flick mit hohem Tempo, starken Kombinationen und wunderbaren Toren. Das ist nun der "Maßstab". Aber es gibt auch eine kleine Einschränkung.
Zwei Dinge sind nach diesem Sonntagabend ja ganz wichtig. Fangen wir mit der Euphorie an: Die darf sich für den Moment gerne breit machen. Denn die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat sich ja mit einem begeisternden Sieg von der schweren Last der letzten Jahre unter Joachim Löw befreit und auch den unschönen Eindruck beim Debüt des neuen Bundestrainers Hansi Flick gegen Liechtenstein weggewischt. Das Ganze gelang in Stuttgart nicht nur im Ergebnis furios, das lautete nach Toren von Serge Gnabry (6./15.), Marco Reus (35.), Timo Werner (44.), Jonas Hofmann (52.) und DFB-Debütant Karim Adeyemi in der Nachspielzeit 6:0. Wann hatte es das zuletzt gegeben? Womöglich wird Sie die Antwort überraschen. Denn sonderlich lange ist es tatsächlich nicht her, dass ein Team aus Deutschland seinen Gegner amtlich vermöbelt hatte. In der Vorbereitung auf die Europameisterschaft in diesem Sommer wurde Lettland in Düsseldorf mit 7:1 überrannt. Es war ein Spiel, das Hoffnung für ein erfolgreiches paneuropäisches Turnier gab. Es war eine trügerische. Im Achtelfinale endete die Reise bereits und damit auch die Ära von Löw. Das Duell gegen die Letten war übrigens das 100. Länderspiel von Manuel Neuer gewesen. Diese magische Marke hatte auch bereits Thomas Müller durchbrochen. Beide wurde nun vor Anpfiff geehrt. Sie erhielten eine recht eigenartige Mütze. Müller setzte sie fürs Foto auf. Neuer nicht. Man kann ihn verstehen.More Related News
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