Ein Wal wird in Italien zur Kinderkrippe
n-tv
Im norditalienischen Guastalla lassen sich Architekten beim Bau einer Kinderkrippe von der Geschichte um eine freche Märchenfigur inspirieren. Die Kinder fühlen sich sofort wohl. Die Erzieher sind irritiert - aber nur kurz.
Was der Struwwelpeter für deutschsprachige Kinder ist - oder mittlerweile eher war -, ist und bleibt in Italien bis heute die Geschichte von Pinocchio. Auch der kleine Hampelmann treibt so manchen Schabernack. Letztendlich landet er zusammen mit dem Tischlermeister Geppetto, der ihn aus einem Holzstück geschnitzt hatte, im Bauch eines Wals. Aber Pinocchio hat die Chance, seine Fehler einzusehen und zu bereuen, und verwandelt sich über Nacht in einen wohlerzogenen, geschniegelten Jungen.
Beim Struwwelpeter gibt es kein Happy End. Bei Pinocchio schon, weswegen sich seine Geschichte auch ganz anders verwerten lässt. Das kann man an der Kinderkrippe "La Balena" (der Wal) sehen, die sich in Guastalla befindet, einer Gemeinde in der norditalienischen Provinz Reggio Emilia. Die Gegend wurde 2012 von einem verheerenden Erdbeben heimgesucht, bei dem auch zwei Kinderkrippen gänzlich zerstört wurden. Die Gemeinde beschloss, auf dem Areal eine neue Einrichtung zu errichten und beauftragte das Architektenbüro MCA Architetti. Dessen Gründer Mario Cuccinella zählt zu den international renommiertesten Architekten Italiens, besonders was seine Forschungen im Bereich der Nachhaltigkeit betrifft.
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