"Ein Vogel steckt im Flügel fest" - nur 2 von 181 an Bord überleben
n-tv
Es ist die größte Flugzeug-Katastrophe in der Geschichte Südkoreas. Vermutlich nach einem Vogelschlag verunglückt ein Flieger mit mehr als 180 Menschen an Bord. Sie kamen zumeist aus den Ferien in Bangkok. Das Land fällt in Schockstarre.
Bei dem Flugzeug-Unglück in Südkorea sind einer abschließenden Bilanz der Rettungskräfte zufolge 179 der 181 Insassen ums Leben gekommen. Von den 179 Toten seien bisher 65 identifiziert worden, teilte die nationale Feuerwehrbehörde mit. Bei den zwei Überlebenden handelt es sich demnach um Besatzungsmitglieder, die aus dem Wrack gerettet werden konnten. Wie die Feuerwehr weiter mitteilte, werden aktuell DNA-Proben vorgenommen, um die übrigen Todesopfer zu identifizieren.
Noch Stunden später liegt der Gestank von Kerosin über dem internationalen Flughafen Muan im Südwesten Südkoreas. Hinter einer Polizeiabsperrung liegen verstreut Flugzeugsitze, Koffer und verbogene Metallteile in der Nähe des zerstörten Flugzeugrumpfs von Jeju-Air-Flug 2216. Die aus Bangkok kommende Boeing 737-800 mit 181 Menschen an Bord war beim Versuch einer Notlandung verunglückt, gegen eine Mauer geprallt und in Flammen aufgegangen.