
Ein russischer Waffenhändler könnte Griners letzte Hoffnung sein
Die Welt
Die Chancen auf einen Freispruch für Brittney Griner sind verschwindend gering. Der US-Basketballerin droht in Russland eine lange Haftstrafe. Ein früherer US-Botschafter bringt nun einen Gefangenenaustausch ins Spiel.
Im Fall Brittney Griner lässt die Familie der inhaftierten US-Basketballerin nichts unversucht. Nach Informationen von „ABC News“ wird der ehemalige Gouverneur von New Mexico, Bill Richardson, für Gespräche nach Russland reisen, um eine Einigung über die Freilassung der inhaftierten Olympiasiegerin zu erreichen. Es wird erwartet, dass Richardson in den „nächsten Wochen“ nach Moskau reist, heißt es in dem Bericht.
Als ehemaliger US-Botschafter bei den Vereinten Nationen setzt sich Richardson seit vielen Jahren für die Freilassung von Amerikanern ein, die im Ausland zu Unrecht inhaftiert sind. Der 74-jährige Politiker vertritt derzeit neben der Familie Griner auch die Familie von Paul Whelan, einem ehemaligen Marinesoldaten, der seit dreieinhalb Jahren in Russland festgehalten wird.