
Ein Norweger wird zur Bundesliga-Legende
n-tv
Der Norweger Havard Kallevik Nielsen schreibt an diesem Wochenende Bundesliga-Geschichte. Für Fürth gelingt ihm etwas, was viele Beobachter nicht mehr für möglich gehalten haben. Mit seinem Treffer gegen Union Berlin macht er sich unsterblich.
Die Nachricht von der historischen Heldentat des Havard Kallevik Nielsen gelangte sogar bis in dessen Heimat. "Matchwinner in Deutschland - erster Saisonsieg", meldete die norwegische Nachrichtenagentur NTB am späten Sonntagnachmittag. Und hätte zwischen Tromsö und Oslo an diesem Tag nicht der letzte und dramatische Spieltag der heimischen Eliteserien stattgefunden, die Ereignisse in Deutschland wären wohl noch größer gewürdigt worden.
Zumindest im Mikrokosmos um den Fürther Ronhof hat sich Nielsen ein klein bisschen unsterblich gemacht. "Der Ball fliegt nach einer Ecke nach oben und mein Fokus war, irgendwie an den Ball zu kommen", berichtete er, und "ja", gab er zu, "es gab einen Kontakt, aber das war auch nicht zu viel. Und dann war es auch Glück, dass er dann reingeht". So viel zum Treffer in der 56. Minute beim geschichtsträchtigen 1:0 (0:0) der SpVgg Greuther Fürth gegen Union Berlin.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.