Ein neuer Stern am deutschen Golf-Himmel
Die Welt
Im Juli war Matthias Schmid noch Amateur und gewann in seinem letzten Turnier die legendäre Silver Medal. Dann wechselte der deutsche Golfer ins Profilager. Schon die ersten Wochen des 23-Jährigen sind extrem verheißungsvoll.
Matthias Schmid war stolz auf sich und seine Leistung. „Was für eine Art, meine Amateur-Karriere zu beenden“, schrieb der Regensburger im Juli bei Instagram unter ein Foto, das ihn mit einer der größten Preise im Golfsport zeigte. Bei der British Open hatte Schmid die Silver Medal gewonnen. Mit dieser Auszeichnung wird der beste Amateur beim ältesten und zumindest für Europäer prestigeträchtigsten Turnier der Welt ausgezeichnet.
Als 59. hatte Schmid das Event im Royal St George‘s Golf Club in der Grafschaft Kent abgeschlossen. Er war schlaggleich mit einer Legende wie Lee Westwood, der dafür rund 28.000 Dollar erhielt. Schmid musste sich mit der Trophäe und der Ehre begnügen, nun in einer Reihe mit Tiger Woods, Rory McIlroy oder Justian Rose zu stehen. Wie auch Schmid gewannen sie einst die Silver Medal, wie auch Schmid durften sie damals zwar bei Profiturnieren starten, vom Preisgeld aber sahen sie als Amateure nichts. Heute sind die drei Legenden ihres Sports und besitzen mehr Geld als sie ausgeben können.