
Ein Mann im fremden Bett und viele Fragen offen
n-tv
Ascheberg (dpa/lnw) - Eigentlich ist nichts passiert - und trotzdem steht die Polizei vor vielen Fragen. Eine Frau in Ascheberg im Münsterland hat am Freitagmorgen die Polizei alarmiert, weil plötzlich ein fremder Mann neben ihr im Bett schlief. Wie der da hingekommen sein könnte, sei für die Frau völlig unerklärlich gewesen, teilte die Polizei mit. Die Beamten fuhren also zu der Adresse - kamen aber zu spät. Denn in der Zwischenzeit war der Unbekannte wach geworden und grußlos an der Frau vorbei ins Nachbarhaus gegangen.
Nachdem die Polizisten die Geschichte angehört hatten, gingen auch sie in das Haus nebenan. Dort trafen sie den Unbekannten - er wohnte dort und war ein Nachbar der Frau. Den Beamten erzählte er von einem überaus feuchtfröhlichen Abend beim Schützenfest. Mehrere Freunde hätten ihn dann volltrunken nach Hause gebracht - sich aber offensichtlich in der Tür vertan.
Die Haustür der Frau stand den Ermittlungen zufolge in der Nacht offen. So konnten die Freunde problemlos in das falsche Haus und bis ins Schlafzimmer kommen, wo sie den Mann dann gutgläubig ins Bett direkt neben die Bewohnerin legten. Die Bewohnerin wiederum habe ganz offensichtlich einen so festen Schlaf, dass sie von der angetrunkenen Männergruppe in ihrem Schlafzimmer nichts mitbekommen habe, sagte ein Polizeisprecher.
Mit vielen Fragezeichen zogen die Polizisten ab. Eine Straftat sei letztlich nicht feststellbar gewesen. Der Mann habe versprochen, in nüchternem Zustand noch einmal das Gespräch mit seiner sichtlich erschrockenen Nachbarin zu suchen, teilte die Polizei mit.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: