Ein Kandidat weniger für Salihamidžić-Nachfolge
n-tv
Der FC Bayern München muss nach der Trennung von Vorstandsboss Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidžić dringend einen Führungsposten besetzen. Der Kandidatenkreis wird aber kleiner: Markus Krösche hat offenbar kein Interesse, für den Branchenprimus zu arbeiten.
Der angeblich bei Bayern München gehandelte Markus Krösche sieht seine Zukunft weiterhin als Sportvorstand von Eintracht Frankfurt. Das betonte der 42-Jährige nach dem 0:2 der Frankfurter im DFB-Pokalfinale gegen RB Leipzig. Mit einem "ja" antwortet Krösche im Sky-Interview auf die zweimal gestellte Frage, ob er mit der Eintracht im kommenden Jahr erneut angreifen werde.
Damit bekräftigte Krösche selbst, der zuvor für Frankfurts Finalgegner gearbeitet hatte, was der Verein bereits in der vergangenen Woche verkündet hatte: "Markus Krösche hat keine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag und ist ein wesentlicher Baustein für unsere Erfolge in den vergangenen zwei Jahren. Wir wissen aus den Gesprächen mit ihm, dass er sich nicht mit einem Wechsel beschäftigt und sich ausschließlich auf seine Arbeit in Frankfurt konzentriert", sagte Frankfurts Aufsichtsratschef Philip Holzer der "Bild"-Zeitung. Krösche steht bei den Hessen bis 2025 unter Vertrag.
Medien hatten den ehemaligen Profi als einen von mehreren möglichen Kandidaten für den vakanten Posten des Sportvorstands genannt, nachdem der Rekordmeister in der vergangenen Woche Hasan Salihamidžić und Vorstandsboss Oliver Kahn entlassen hatte. Auch um Leipzigs Max Eberl hatte es Spekulationen gegeben, diese hatte der RB-Mann aber selbst eilig einkassiert. Kahns Nachfolge als Vorstandsvorsitzender tritt Jan-Christian Dreesen an, lange Jahre Finanzvorstand des FC Bayern.
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