Ein Jahr Impfkampagne: Impfpflicht in Pflege reicht nicht
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Als "Weihnachtsgeschenk" wurde der Start der Corona-Impfungen vor knapp einem Jahr gefeiert. Doch die Impfkampagne lief keineswegs immer rund und etliche Skeptiker wurden bis heute nicht überzeugt. Die Folge: Sachsen ist Schlusslicht im bundesweiten Vergleich.
Chemnitz (dpa/sn) - Nach Einschätzung des Chefs der Sächsischen Impfkommission Thomas Grünewald wird eine Impfpflicht nur in der Pflege nicht ausreichen, um die Corona-Pandemie zu begrenzen. Dazu brauche es eine Durchimpfungsrate von deutlich mehr als 90 Prozent, sagte Grünewald der Deutschen Presse-Agentur. Dabei verwies er auf die sich rasch ausbreitende Omikron-Variante des Virus. Es sei erforderlich, über eine allgemeine Impfpflicht zu diskutieren. Wegen der neuen Variante des Coronavirus werde für viele Menschen zudem eine vierte Impfung mit einem darauf angepassten Impfstoff nötig werden, erklärte der Experte. Darauf gelte es, vorbereitet zu sein.
In Sachsen war am 27. Dezember vor einem Jahr die Impfkampagne gestartet. Die ersten Spritzen wurden in Pflegeheimen in Lichtentanne (Landkreis Zwickau) und Radeberg (Landkreis Bautzen) sowie am Klinikum Chemnitz verabreicht. Von einem "Weihnachtsgeschenk" sprach damals Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD).
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