
Ein großes Problem lässt Löw weiter keine Ruhe
n-tv
Die DFB-Elf nutzt das letzte Testspiel vor dem Start der Europameisterschaft zu einem Kantersieg. So richtig glücklich aber wirkt Bundestrainer Joachim Löw nicht. Denn das offensive Spektakel versteckt nicht, dass es mindestens noch eine Problemstelle gibt.
Acht Tage sind es noch bis zum deutschen EM-Auftakt in München. 90 Spielminuten sollen für den Auftakt gegen Frankreich am 15. Juni (Dienstag, 21 Uhr im Liveticker bei ntv.de) den letzten Feinschliff geben, zumindest den letzten unter Wettkampfbedingungen. Wobei das gegen Lettland nur bedingt gilt. Denn auch wenn die Erinnerung an das aus DFB-Perspektive traurig-peinliche 0:0 gegen die baltischen Fußballer auf dem Weg zum Vorrundenaus bei der EM 2004 für RTL-Experte Lothar Matthäus noch abrufbar sein dürfte, eine echte Herausforderung ist der 138. der FIFA-Weltrangliste - knapp hinter St. Kitts und Nevis, Suriname und Tansania - bei allem Respekt nicht. RTL-Experte Lothar Matthäus konzentrierte sich daher zunächst darauf, aus der deutschen Startaufstellung Schlüsse für das anstehende Turnier zu ziehen. In das die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw ja mit der Ambition geht, auch das letzte Spiel zu bestreiten und zu gewinnen. Bis zu 90 Prozent der Elf, so der ehemalige Weltfußballer, dürfte auch gegen Frankreich bei Anpfiff auf dem Feld stehen. Was schlechte Nachrichten für Leroy Sané bedeuten würde. Denn nach seiner wenig überzeugenden Leistung beim 1:1 gegen Dänemark sitzt der Profi des FC Bayern erstmal nur auf der Bank. An seine Stelle rückt Kai Havertz, seines Zeichens Champions-League-Sieger und dort im Finale Schütze des einzigen und somit entscheidenden Tores.
Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.