![Ein Gefühl von Winterdepression? So kommen wir durch die dunkle Jahreszeit](https://static.dw.com/image/60396068_6.jpg)
Ein Gefühl von Winterdepression? So kommen wir durch die dunkle Jahreszeit
DW
Es erwischt uns jedes Jahr: Im Winter kommt die Trübsal. Hier einige Tipps, was wir gegen den "Blues" tun können und wie wir die kalten, grauen Tage überstehen, bis es endlich wieder hell und heiterer wird.
Sommerzeit: Wir gehen leichtfüßig durch die Welt, sind energiegeladen, genießen die Sonne und sind so oft wie möglich bis zum späten Abend draußen.
Winterzeit: Morgens fühlen wir uns manchmal wie vernebelt, sind lethargisch. Das einzige Licht weit und breit ist der Schein der Lampe. Nach dem Abendessen rufen Sofa und Bett förmlich nach uns. Dort können wir es uns in der Dunkelheit zumindest ein bisschen gemütlich machen und dann nur noch schlafen.
Für manche kann die kalte, dunkle Jahreszeit zu einer derart großen Herausforderung werden, dass sich daraus eine Krankheit entwickelt: die sogenannte Saisonal abhängige Depression (Seasonal affective disorder), auch SAD genannt.
Seit 1984 ist SAD als psychische Störung anerkannt. In diesem Zustand essen viele Menschen mehr, bewegen sich seltener und schlafen länger. Ein solches Verhalten kann in schlimmen Fällen in die soziale Isolation führen.
Menschen mit SAD leiden unter Stimmungsschwankungen und an einem Mangel an Lebensfreude. Sie können sich für nichts begeistern, haben mit Schläfrigkeit und stäTraurigkeitndiger Müdigkeit zu kämpfen. Das wiederum kann Auswirkungen auf die Beziehung zur Partnerin oder zum Partnerhaben, auf Familie und Freunde.