Ein Drittel der Ukraine-Flüchtlinge in kreisfreien Städten
n-tv
Weimar (dpa/th) - Ukraine-Flüchtlinge zieht es offiziellen Zahlen zufolge eher in die kreisfreien Städte in Thüringen. Erfurt, Gera, Jena, Suhl und Weimar verzeichneten bis zum Freitag rund 3700 Geflüchtete, wie aus einer Übersicht des Landesverwaltungsamts hervorgeht. Das ist rund ein Drittel der bisher angekommenen 11.400 Kriegsflüchtlinge im Freistaat. In der Landeshauptstadt wurden rund 1500 Menschen registriert. In Jena waren es 860. Hier wurden der Stadt zufolge bereits 56 Kinder in Schulen aufgenommen, acht weitere sind bereits in Kitas.
Insgesamt sind dem Landesverwaltungsamt zufolge rund 9630 Geflüchtete bei den Ausländerbehörden der Kommunen gemeldet worden. Neun Menschen befinden sich in der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes in Suhl. Dazu kommen rund 1780 Menschen, die sich bei anderen Behörden gemeldet haben oder geschätzt wurden. Die Zahl könnte noch höher sein, weil sich Ukrainer grundsätzlich zunächst nicht melden müssen.
Den Zahlen zufolge sind etwa im Landkreis Sömmerda 500 von knapp 760 Menschen noch nicht erfasst. Einer Sprecherin des Landesverwaltungsamts zufolge ergibt sich die Schätzung daraus, dass im Landkreis viele private Verbindungen zu Menschen in der Ukraine bestehen. Im Landkreis Altenburg fließen 393 Menschen in die Zählung ein, die noch nicht registriert sind, aber dafür bereits einen Termin bei der Ausländerbehörde vereinbart haben. Insgesamt sind im Landkreis demnach 544 Menschen angekommen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.