
"Ein Autokrat kennt keine Gnade"
n-tv
Andreas Toelke ist mit seinem Verein "Be An Angel e.V." eine der wenigen NGO, die in der kleinen, vollkommen überlasteten Republik Moldau Menschen unermüdlich mit Bussen evakuiert. Tausende von Flüchtenden hat der ehemalige Journalist, der seine Erfahrungen bereits 2015 gemacht hat und der befürchtet, dass die Gesellschaft die Flüchtlinge dieser Welt in zwei Klassen einteilen könnte, bereits in Deutschland verteilt. Mit ntv.de spricht er kurz vor seiner Abreise in die Republik Moldau darüber, wovor er Angst hat und darüber, was ihn wieder in das Land zurückzieht: Für die nächsten sechs Monate wird seine Organisation sich im Grenzort Chisinau um nichts anderes kümmern, als möglichst viele Menschen zu retten.
ntv.de: Was erlebst du dort in Chisinau, an der Grenze zur Ukraine, im Moment?
Andreas Toelke: Oft unfassbar dramatische Szenen, Erschöpfung, aber auch Hoffnung. Und Dankbarkeit, dass wir da stehen. Wir sind momentan offenbar die einzige NGO in Moldau und schicken seit dem 4. März täglich fünf Busse voll mit Menschen in Richtung West-Europa.
Was konntet ihr erreichen bisher?

In Deutschland wird oft über Mehrsprachigkeit sowie deren Vor- und Nachteile diskutiert. In Ghana hören Babys bis zu sechs verschiedene Sprachen, wie eine Untersuchung von Sprachwissenschaftlern zeigt. Es ist die erste dieser Art, die zudem die gängigen Vorurteile zur Mehrsprachigkeit infrage stellt.