Ein Armutszeugnis für das SOS-Kinderdorf
Süddeutsche Zeitung
Der Verein nimmt Millionen an Spenden ein und will Mädchen und Jungen aus prekären Verhältnissen eine gute Zukunft schenken. Doch die Berichte ehemaliger SOS-Kinder sind alarmierend.
Wir schreiben das Jahr 2021. Elf Jahre sind vergangen, seit in der katholischen Kirche der Missbrauchsskandal in seinem ganzen Ausmaß ans Licht kam. Elf Jahre, in denen die Kirche viel Kritik einstecken musste für ihre zögerliche Aufarbeitung des Unrechts. Plötzlich steht ein neuer Akteur im Scheinwerferlicht, der sich selbst des Versagens bezichtigt, und man stellt fest: Ja, die Kirche agiert langsam, aber andere sind noch langsamer. Zum Beispiel der Verein SOS-Kinderdorf.
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