"Ein Absturz wie kein anderer", "Fatale Arroganz"
RTL
Auf den Gazetten der Welt prangt heute das Gesicht von Boris Becker. Unsere Tennis-Legende sitzt im Knast. Die Weltpresse urteilt hart.
Auf den Gazetten der Welt prangt am Samstag das Gesicht von Boris Becker. Unsere Tennis-Legende sitzt im Knast. Die Weltpresse urteilt überwiegend schonungslos über den 54-Jährigen, dessen Leben sich nun in einer winzigen Zelle abspielt. Die Pressestimmen.
The Sun "Serving Time - Tennis-Star Boris Becker muss für zweieinhalb Jahre ins Gefängnis, nachdem er bei seiner Insolvenz 2017 Millionen von Pfund versteckt hatte."
Daily Mail "Boris Becker und ein Absturz wie kein anderer: Ein unstillbarer Appetit auf Frauen, Häuser, Autos und Luxusleben. Jetzt haben verhängnisvolle Geschäftsfehler und eine fatale Arroganz dazu geführt, dass der Wimbledon-Star eine zweieinhalbjährige Haftstrafe antreten muss."
Gazzetta dello Sport "Becker wird die Welt nicht mehr durch ein Tennisnetz, sondern durch die Gitter eines englischen Gefängnisses beobachten. Das Wunderkind des Tennis hat sich als Erwachsener schwer getan. Skandale, Schulden und Bankrott: Beckers Ruf ist ruiniert."
Corriere della Sera "Am Tag des Gerichts trägt Boris Becker die Wimbledon-Krawatte mit den grünen und lila Streifen, Symbol einer glorreichen Zeit, die die Jahre und viele Fehler weggefegt haben. Skandalen und Liebesaffären, Stürze und Auferstehungen: Beckers Leben auf der Achterbahn endet jetzt im Gefängnis."
La Repubblica "Der tiefe Fall Boris Beckers: Der König von Wimbledon landet im Gefängnis der Queen. So stürzt ein Phänomen ohne Gleichen des Tennis, das außerhalb des Spielfelds keine Ausgewogenheit gefunden hat. Die Wimbledon-Krawatte, die Becker vor Gericht trägt, gleicht einem Grabstein seiner fabelhaften Karriere aus Exzessen, Niedergang und Reue."
Corriere dello Sport "Fatales London für Boris Becker: Seine Laufbahn, die 1985 im Alter von 17 Jahren in Wimbledon begonnen hat, ist gestern im Justizpalast am Ufer der Themse zu Ende gegangen. Die Krawatte mit den Farben Wimbledons hat ihm kein Glück beschwert. In seiner Zelle wird Becker an die Strategie für den Neustart denken können. An Genie fehlt es ihm nicht."
Il Messaggero "Vom Rasen Wimbledons zur Strafanstalt: Boris Becker, das Tennistalent, das mit 17 Jahren Wimbledon erobert hatte, muss jetzt die schwierige Erfahrung des Gefängnisses machen. Sein Ruf ist zerstört. Zwei teure Scheidungen, der Unterhalt für vier Kinder und ein Leben aus Exzessen haben Beckers Stern verdunkelt."