Eiförmiges Stachelwesen doch kein Vorfahr des Menschen
n-tv
Saccorhytus coronarius erinnert optisch überhaupt nicht an Menschen, sondern eher an Monster: Es ist eiförmig, hat Stacheln und einen riesigen Mund. Wissenschaftlich wurde das Tierchen aber bislang zu den frühesten Vorfahren der Menschen gezählt. Völlig falsch, wie sich jetzt herausstellt.
Ein stacheliges, an ein Mini-Monster erinnerndes Wesen mit großem Mund und ohne Anus gehört - anders als bislang gedacht - nicht zu den frühesten Vorfahren des Menschen. Das schreibt ein internationales Forscherteam im Fachblatt "Nature". Demnach seien Fossilien von Saccorhytus coronarius aufgrund einer Fehlinterpretation bestimmter Körperöffnungen fälschlicherweise der Tiergruppe der Neumünder (Deuterostomia) zugewiesen worden, zu der auch wir Menschen gehören.
Aufwendige Röntgenaufnahmen Hunderter Fossilien hätten nun gezeigt, dass das Tierchen stattdessen den sogenannten Häutungstieren (Ecdysozoa) zuzuordnen ist, zu denen Insekten, Spinnen und Bärtierchen gehören. Ein von dem Forscherteam veröffentlichtes 3D-Modell von S. coronarius zeigt ein eiförmiges Wesen mit einem mittig sitzenden Schlund, der einen großen Teil der Körperfläche einnimmt. Sein Körper ist besetzt mit vielen kleinen und einigen größeren Stacheln. Das Tierchen hat laut Studie wohl am Meeresboden gelebt und konnte vermutlich weder kriechen noch krabbeln. Nahrungsaufnahme und Kotabgabe erfolgten über den Mund.
Der erste Fund von S. coronarius stammt aus der chinesischen Provinz Shaanxi. Die Gesteinsschicht, aus der das Fossil stammt, wird auf gut 530 Millionen Jahre datiert. Das Fossil hat einen Durchmesser von etwa einem Millimeter. Um seinen Mund herum hat es Löcher. Diese wurden zunächst als sogenannte Kiemenporen gedeutet, ein urtümliches Merkmal von Neumündern. Doch diese Interpretation der Öffnungen war falsch, wie die Forscher um Zhang Huaqiao vom Nanjing-Institut für Geologie und Paläontologie der Chinesischen Akademie der Wissenschaften nun zeigen.
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