Eier werden auf dem Teller Kult
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Viele Jahre stand das Ei im Verdacht, Cholesterinwerte schlimm zu erhöhen. Doch das ist vom Tisch. Heute scheinen Eier angesagt zu sein und sind oft Teil von Trend-Gerichten.
Lange haftete Eiern der Makel an, eine Cholesterinbombe zu sein. Doch diese Zeiten sind vorbei. Inzwischen sind Eier einigermaßen "in" - zu Ostern traditionell wieder besonders; ob bunt bemalt, als Salat oder alkoholisiert als Eierlikör.
Das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) meldete kürzlich, dass der Pro-Kopf-Verbrauch von Eiern zuletzt um sechs Stück im Vergleich zum Vorjahr auf 236 Eier gestiegen sei. Vor zehn Jahren waren es demnach noch ganze acht Eier weniger. Ein möglicher Grund dafür seien die vergleichsweise günstigen Eierpreise im Angesicht der sonst stärkeren Inflation. "Ein weiterer Grund könnte die Ausbreitung der flexitarischen Ernährungsweise sein - weniger Fleisch, dafür mehr Eier", teilt das BZL mit.
Der Verein Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat kürzlich seine Verzehrempfehlung bezüglich Eiern etwas gelockert. "Die Portionsangabe von einem Ei pro Woche beruht nicht auf einer Begrenzung aus gesundheitlichen Gründen (zum Beispiel Cholesterol)", heißt es nun. In diesem Falle liege es eher an der Umweltbelastung, die tierische Produkte verursachten, sagt Sprecherin Antje Gahl in Bonn. Neben etwa einem Frühstücksei in der Woche seien einige mehr verarbeitete Eier okay, zum Beispiel in Nudeln oder Kuchen. Früher war von "bis zu drei Eiern pro Woche" die Rede - jedoch schon inklusive der verarbeiteten.
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