
Ehemaliger DFB-Präsident Egidius Braun ist tot
Die Welt
Die Fußballwelt muss Abschied nehmen von Egidius Braun. Der ehemalige Präsident des Deutschen Fußball-Bundes starb im Alter von 97 Jahren. Braun gilt als eine der prägenden Persönlichkeiten des Verbandes.
Der deutsche Fußball trauert um Egidius Braun. Der frühere Präsident des Deutschen Fußball-Bundes ist in der Nacht zum Mittwoch im Alter von 97 Jahren gestorben. Das teilte der DFB mit. „Heute ist ein trauriger Tag für alle Fußballerinnen und Fußballer in Deutschland und Europa. Mit Egidius Braun verlieren wir einen besonderen Menschen, der sich mit den Möglichkeiten des Fußballs gerade für diejenigen eingesetzt hat, die Unterstützung und Zuwendung brauchen. Dabei trieb ihn insbesondere die Sorge um in Not geratene Kinder und Jugendliche“, sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf.
Braun begann seine Funktionärskarriere im Fußball als Präsident des Verbandes Mittelrhein 1973 im Alter von 48 Jahren. 1977 wurde er Schatzmeister des DFB. Nach 15 Jahren in dem Amt stieg er zum achten Präsidenten des mitgliederstärksten Fußball-Verbandes der Welt auf. Er blieb bis zum 28. April 2001 DFB-Chef.