
Ehemaliger DFB-Präsident Egidius Braun ist tot
Die Welt
Die Fußballwelt muss Abschied nehmen von Egidius Braun. Der ehemalige Präsident des Deutschen Fußball-Bundes starb im Alter von 97 Jahren. Braun gilt als eine der prägenden Persönlichkeiten des Verbandes.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) teilte am Mittwochmittag mit, dass Egidius Braun in der Nacht in seiner Heimatstadt Aachen verstorben sei. Braun war von Oktober 1992 bis April 2001 DFB-Präsident und zuvor seit 1977 Schatzmeister des Verbandes. Nach seinem Ausscheiden aus dem Präsidentenamt wurde Braun zum DFB-Ehrenpräsidenten ernannt. Zudem wurde ihm zu Ehren im Juli 2001 die DFB-Stiftung Egidius Braun errichtet. Er war bis zu seinem Tod Vorsitzender des Stiftungsvorstandes.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagte in der Mitteilung des Verbandes: „Heute ist ein trauriger Tag für alle Fußballerinnen und Fußballer in Deutschland und Europa. Mit Egidius Braun verlieren wir einen besonderen Menschen, der sich mit den Möglichkeiten des Fußballs gerade für diejenigen eingesetzt hat, die Unterstützung und Zuwendung brauchen. Dabei trieb ihn insbesondere die Sorge um in Not geratene Kinder und Jugendliche“.